Online Diary

Der Bildungsraum Musik

Unser Musikzimmer wird eifrig genutzt. Schon am Morgen, wenn wir die Gruppenräume herrichten, stecken wir die jeweiligen Stecker in die Steckdose, schalten die Diskokugel an und legen die Instrumente und Tanzelemente für die Kinder bereit. Die Kinder werden somit gleich bei Ankunft eingeladen, die Sachen zu nutzen. Arno hat für sich die Gitarre entdeckt, Milo und Sofia bestaunen das bunte Licht und nutzen die Chiffontücher und Lionel nutzt am liebsten alles, worauf man mit einem Schläger schlagen kann.

Der Bildungsraum Musik ist ein Ort…
…an dem die Kinder laut sein dürfen
…wo verschiedene Musikstile kennengelernt werden
…an dem Musikinstrumente ausprobiert und die Funktionsweise erforscht
wird
…wo gesungen und getanzt wird
…an dem man rhythmische Erfahrungen sammeln kann

Verfasserin: Anna

Bücher anschauen

Auf der Gruppe Grün sind vier fünf neue Bücher eingezogen, welche vielfältige Geräusche machen, wie z.B. das Schlaflieder-Buch, mit schönen Melodien drin oder das Buch vom Bauernhof, wo die verschiedene Tiere Tierlaute machen, wenn man auf einen der Knöpfe drückt. Dieses auf den Knopf drücken und das damit verbundene Auslösen des Tones oder Liedes, fördert die Selbstwirksamkeit. Deshalb lassen wir die Kinder möglichst selber herausfinden und selber drücken, bis das Geräusch entsteht.

Das gemeinsame Bücher anschauen im Alltag ist für Kind und Bezugsperson Quality-Time. So genannte gemeinsame Zeit, in der ein Kind Geborgenheit, Nähe und Bindung aufbauen/vertiefen kann. Wir möchten mit den Kindern, wann immer sie es wünschen, solche Momente schenken, denn da können die Kinder auftanken, Ruhe finden, und in die Welt der Bücher eintauchen. Bei den Säuglingen und Kleinkindern schauen wir hauptsächlich die Bilder in den Bücher genau an, benennen verbal was wir sehen und was da passiert oder worauf die Kinder zeigen und reagieren. Weniger die Geschichte selbst zählt, da die Kinder dies in dem Alter noch nicht interessiert. Trotzdem sind Bücher im Säuglings und Kleinkindalter empfehlenswert, unter anderem für die Sprachentwicklung. Wir als Vorbilder erzählen beim Bücher anschauen ganz viel, die Kinder hören gespannt zu und lernen so unsere Sprache kennen.

Verfasserin: Soleil

Kreativ auf dem Viadukt

Wir sind auf dem Viadukt und haben Strassenkreide, Papier, Klebeband und Neocolorstifte dabei. Jedes Kind geht seinen Interessen nach. Zum Beispiel zeichnet Sybil einen Luftballon auf den Boden (sagt Sybil). Dimitri merkt, dass seine Handflächen ganz farbig werden, nach dem Malen mit der Strassenkreide. Einige Kinder nehmen die Struktur des Bodens auf mit den Neocolorstiften auf dem Papier. Theo läuft ganz gemütlich mit Curdin über das Viadukt und beginnt dann zu malen.

In kreativen Prozessen werden Kinder auf geistiger, seelischer, körperlicher und sozialer Ebene gefordert. Sie bekommen ein Bild der Stärke für sich selbst, was sie zu selbstbewussten, forschen und starken Persönlichkeiten macht, die neue Aufgaben aus dem Bewusstsein ihrer Stärken selbstbewusst angehen können.

Verfasserin: Claudia

Es duftet aus dem Ernährungsbereich

Die Übertritte sind im Gange und wir tasten uns mit den neuen Kindern langsam ans Kochen und Backen. An einem Tag machen wir Pizza und an einem anderen Tag bieten wir den Kindern die Möglichkeit eine Apfelwähe zuzubereiten. Auch für Gianina, die die Gruppe gewechselt hat, ist das ihr neuer Bildungsraum und sie kann schon erste Erfahrungen sammeln. Die Selbstgemachten Köstlichkeiten dürfen die Kinder dann auch mit nach Hause nehmen, zudem bieten diese Angebote auch den Vorteil noch einmal mehr in Kontakt mit den neuen Kindern von den Kleinkind-Gruppen zu kommen.

 

Verfasserin: Martina

Unser Ritual zur Umgewöhnung

Der Juli ist geprägt von den Umgewöhnungen, wo die Kinder der Kleinkindgruppen zu den Kleinkindergarten Gruppen wechseln. Wie bereits im Online-Tagebucheintrag vom 14. Juli 22 von Claudia beschrieben, gibt es ein Zugritual. Auf Gruppe Gelb gibt es einen Kreis, indem die Übertritte besprochen und visualisiert werden, bevor die Kinder in den «Zug» steigen. Alle Kinder der Gruppe sammeln sich nach dem Znüni im Kreis. Bei der Visualisierung entsprechen die farbigen Punkte der Anzahl Tage, die das Kind noch auf Gruppe Gelb ist. Jedes Kind darf einzeln nach vorne gehen und sein Foto ein Punkt weiter Richtung Gruppe Orange (oranger Punkt) hüpfen. Zum Abschluss des Kreises erhält jedes Kind sein Ticket und sie steigen in den Zug ein (halten das Seil). Tag für Tag kennen die Kinder den Ablauf des Rituals besser und freuen sich darauf.

Verfasserin: Alexandra

Abschiedsausflug

Unsere Lernende Sarah hat einen tollen Ausflug zum Flughafen Zürich organisiert. Wir benutzten Tram, Bus und Zug bis wir am Ziel
ankamen. Das Highlight für die Kinder und auch für uns war dann das Zuschauen, wie einzelne Flieger starteten und landeten. Zudem hatten die
Kinder Zeit, um sich auf der Dachterasse etwas auszutoben, den Spielplatz zu erkunden oder sogar in einem Spielflugzeug, einmal wie in echt zu sitzen.

Verfasserin: Carmen

Gruppe Grün heisst Max Willkommen

Diese Woche gewöhnen wir Max ein. Er kommt jeden Tag für ein paar Stunden zu uns. Am Freitag waren Dany und Augustin bei der Eingewöhnung dabei. Die beiden sind in einer ähnlichen Entwicklungsphase deshalb ist es toll, dass die drei gemeinsame Kita-Tage haben. Max spielte von Anfang an gerne bei diesen Kindern und es hilft ihm so, Anschluss in der Kidnergruppe zu finden.

Max, Augustin und Dany befinden sich hier gemeinsam auf dem Podest. Sie haben Freude am Wandelement entdecken, am Klettern und von oben herunter zu rufen. Es wird richtig laut und wirkt ganz fröhlich, Max schenkt mir ein Lächeln. An diesem Tag war Max für eine Stunde alleine bei uns und ich denke die zwei neuen Bezugskinder und ich als neue Bezugsperson konntem ihm helfen, den Trennungsschmerz zu überwinden und ins Spiel zu finden. Wir freuen uns auf die bevorstehende Zeit in der Kita mit Max.

Verfasserin: Soleil

Veränderung=Weiterentwicklung

Auf den Gruppen finden gerade die Umgewöhnungen statt. Uns begleitet im Moment täglich der Gruppenwechsel-Kalender. Somit ist für alle sichtbar, welche Kinder und Erzieher zu den Kleinkindergarten-Gruppen wechseln. Ritualisierte Handlungen im Kitaalltag wirken wie Markierungspunkte, die Stabilität ermöglichen.

Für die Kinder, die auf der Gruppe Türkis bleiben, gibt es ebenfalls einen spannenden Wechsel. Die Gruppenkonstellation wird neu zusammengesetzt. Die „kleinen“ gehören nun zu den „grossen“ und bekommen somit die Möglichkeit in eine neue Rolle zu schlüpfen und sich neu zu entfalten. Bereits jetzt ist zu beobachten, wie sich die Kinder an die neuen Rollen herantasten. Auf dem Bild ist Nicolas zu sehen, der zum ersten Mal im Singkreis probiert die Leitung zu übernehmen. Selbstsicher wählt er eine Singkarte aus und zählt auf eins. Gemeinsam singen wir das Lied. Die Kinder, auch die jüngsten, machen z.B. einfache Klatschbewegungen nach. Haben wir das Lied fertig gesungen, so sucht Nicolas die nächste Singkarte aus, zählt wieder auf eins und versucht somit den Singkreis weiterzuleiten. Vermutlich merkt Nicolas jetzt bereits, dass er nun zu den älteren Kindern der Gruppe gehört und kommt somit in den Genuss sich an eine neue Rolle heran zu tasten.

Verfasserin: Ilenia

So verbringt Gruppe Blau die heissen Tage

Salzteig im Ernährungsbereich

Bei den Übertritten im Juli wird fleissig gespielt und man lernt sich Schritt für Schritt neu kennen, heute machen wir selber einen Salzteig. Danach dürfen die neuen Kinder und die die schon auf Gruppe Rot sind, mit mir gemeinsam den Teig mit den Händen erkunden und daraus etwas formen. Die Kinder bekommen, um den Teig zu bearbeiten, ein Kindermesser und eine Gabel sowie ein Wallholz.

 

Salzteig-Rezept:

-2 Tassen Mehl
-1 Tasse Wasser
-1 Tasse Salz
-Zubehör: Wasserfarben

 

So geht es:

Vermischen Sie alle Zutaten und kneten Sie die Masse gut durch bis sie weich und gut formbar ist. Nun dürfen die Kinder kreativ sein!

 

Verfasserin: Martina