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„Chönd Würm Lose?“

Am Nachmittag kommt Emily zu mir in den Naturwissenschaftsbereich ins Lichtzimmer und wünscht sich nach den Kompostwürmern zu schauen. Während sie diesen Wunsch äussert, befinde ich mich in den Vorbereitungen für ein Schattenspiel mit dem Hellraumprojektor. Emily ist schon seit längerer Zeit sehr von den Würmern fasziniert, worauf hin ich mein Angebot spontan umändere und ich mit Emily auf Entdeckungsreise zu den Würmern gehe.

Damit wir die Würmer auch sehen können, stelle ich den Wurmkomposter in die Mitte des Lichtzimmers und öffne ihn. Emily setzt sich mit mir vor den Wurmkomposter und beobachtet, wie ich den Wurmkomposter öffne und das Gitternetz mit dem Wurmfutter darauf heraus nehme. Unter dem Gitternetz befinden sich die Würmer, welche den Kompost auf dem Gitternetz zu Humus verarbeiten.

Emily beobachtet gespannt, wie sich die Würmer bewegen und fragt mich:“Er cha lose?“ Emily lässt sich einen Wurm auf die Hand geben. Gespannt beobachtet sie den Wurm auf ihrer Hand weiter bis sie ihn in das Becken gibt.

Durch das beobachten der Würmer und indem sie einen auf die Hand nimmt, nimmt Emily wahr, wie sich diese bewegen, wie sich ein Wurm anfühlt und wie ein Wurm aussieht. Während dem Nachspüren und Beobachten erlebt Emily, dass ein Wurm genau wie wir ein Lebewesen ist, welches Nahrung braucht und ein Zuhause hat. Über diese Erkenntnis stellt sich Emily die Frage, ob ein Wurm so wie wir Menschen auch hören kann. Denn durch das Beobachten hat Emily möglicherweise festgestellt, dass ein Wurm ein Lebewesen wie wir ist, aber gar keine Ohren hat.

Verfasserin: Nadina

Kreativität, Flexibilität und Fantasie sind gefragt: Kein Problem für Gruppe Gelb!

Der Tiefkühler ist ausgefallen und es waren noch Lebensmittel darin gelagert, die nun alle aufgetaut sind. Was nun? Kreativität, Flexibilität und Fantasie sind gefragt. Spontan entsteht ein Angebot bei dem Pizzaschnecken hergestellt werden. Für Hanna und Jannis aus Gruppe Gelb ist der Ernährungsbereich bei den Kleinkindergärtnern vorne etwas Neues. Bis auf das „Sehen“ kannten sie diesen Raum noch nicht. Mit grossen Augen nehmen sie zuerst den Raum in Augenschein, als sie diesen betreten, bevor sie sich nach Aufforderung von mir an den Tisch setzen, welcher für unser Angebot freigehalten wurde.

Der Teig wird ausgerollt und Hanna und Jannis schauen den ihn besonders genau an und befühlen ihn mit ihren Fingern. Sie streichen darüber und drücken immer wieder ihre Finger rein. Für sie ist es noch nicht vorstellbar was daraus entstehen wird und wie es schmecken wird. Jeder Zutat befühlen sie zuerst, nehmen sie in die Hände und schnuppern teilweise daran, bevor sie diese auf dem Teig verstreuen. Natürlich wird zwischendurch auch genascht. Der Schinken hat es den beiden besonders angetan und beim Schneiden des Schinkens bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Mit Hilfe von Kerstin werden die Zutaten auf dem Teig verteilt.

Anschliessend werden noch die verschiedenen Gewürze ausgewählt. Jannis und Hanna nehmen verschiedene Gewürzgläser aus dem Regal, öffnen den Deckel und schnuppern daran. Hanna schüttelt zuerst bei allen Gläsern den Kopf und sagt „Nei“ und stellt sie wieder zurück ins Regal. Jannis wählt das Gemüsesalz aus und nimmt es mit zu seinem Platz. Dort angekommen streut er das Salz über den Teig. Hanna hat sich nach mehrmaligem „Schnuppern“ ein Gewürz ausgesucht – das Zwiebelgranulat. Sie nimmt wie Jannis zuvor Platz und streut zuerst die Zwiebeln und anschliessend noch etwas Salz über den Teig.

Den belegten Teig rollt nun Kerstin zu einer Schnecke zusammen, während Jannis und Hanna zuschauen und an ihrem stibitzten Schinken naschen. Die ersten abgeschnittenen Schnecken bringen wir zusammen zum Ofen und schieben diese hinein. Ein kurzer Kontrollblick, anschliessend werden die leeren Verpackungen in den Müll gebracht und die Hände im Badezimmer gewaschen, bevor es wieder zurück auf Gruppe Gelb geht.

Jannis und Hanna waren etwa eine Stunde lang damit beschäftigt, Schinken zu schneiden und die Zutaten – Basilikum, Käse, Tomatensauce, Schinken und Gewürze- auf dem Teig zu verteilen. In dieser Zeitspanne waren sie stets konzentriert und durch verschiedene Tätigkeiten wurde ihr Interesse an den Teigschnecken aufrecht erhalten. Das Ergebnis haben wir uns zum Zvieri schmecken lassen und gleichzeitig haben wir etwas Neues im kulinarischen Bereich gelernt.

Verfasserin: Kerstin

Ein Sommermorgen auf der Josefwiese

Es ist entscheidend zu welchem Zeitpunkt wir auf die Josefwiese gehen und wohin wir genau gehen. Um den „üblichen“ Sandkasten
nutzen zu können und damit auch die Kinder in Sichtweite zu haben ist 9.00 Uhr eine gute Zeit, um auf die Josefwiese zugehen. Die Kinder geniessen den vielen Platz und die vielen Möglichkeiten, welche sie am frühen Morgen haben, wenn noch wenig los ist.
Fleissig wird mit dem Sand geschaufelt und zusammen experimentiert. Das Wasser umgeleitet und transportiert und gleichzeitig haben die Erzieher einen guten Überblick über die Kinder. So war es ein gelungener und entspannter Morgen für alle.

Verfasserin: Kerstin

Wer hämmert am schnellsten?

Durch eine Beobachtungs-Auswertung wird die Gruppe Gelb zur Baustelle umfunktioniert. Die grosse Werkbank der Kleinkindergarten-Gruppen wird ausgeliehen, Nägel und Hämmer werden hervorgeholt und ein Helm dient als Kopfschutz. Drei Wochen lang wird auf Gruppe Gelb gehämmert und geschliffen, sowie auch Bauarbeiter gespielt. DIe Kinder haben sichtlich Freude daran und ab und an wird ein Wetthämmern veranstaltet.

Verfasserin: Kerstin

Nun heisst es wieder neue Beziehungen knüpfen

Auf Gruppe Blau fand anfangs August ein grosser Wechsel statt. Die älteren Kinder wechselten zur Gruppe Lila und es kamen neue Kinder und auch neue Praktikantinnen und Lehrfrauen auf die Gruppe. Jetzt heisst es für die Kinder sich neu zu orientieren und die Beziehung zu den neuen Bezugspersonen zu festigen. Im Moment ist das Anschauen der Bücher bei unseren Kindern sehr beliebt und so ergibt sich im Alltag eine gute Gelegenheit einander näher kennenzulernen und vertrauen zu schaffen.

Verfasserin: Steffi

Das Reisangebot

Auf der Gruppe Türkis ist im Moment das Auffüllen, Ausleeren, sowie auch das Schliessen und Öffnen ein grosses Interesse. Dies thematisieren wir mit verschiedenen Behältern, sowie auch verschiedenen Materialien, mit denen sich die Kinder auseinandersetzen können. Heute tun wir dies mit dem farbigen Reis, sowie auch verschiedenen Utensilien aus der Küche und dem Alltag der Kita.
Es fliesst auch das Rollenspiel mit ein, welches für die älteren Kinder der Gruppe ein Thema ist und ein nächster Schritt in ihrer
Entwicklung darstellt. Gemeinsam wird mit den Schüsseln und dem Reis ein Reiskuchen gebacken. Auch der Schoppen wird mit Reis gefüllt und auf den Tisch gestellt. Dann wird ein Kreis gemacht und der Kuchen wird gegessen und der Schoppen getrunken. Zitat: ,,Aber ned Esse, nur Spiele gäll“. Na dann, guten Appetit!

Verfasserin: Alina

„Chumm mir baued es Huus fürs Pferd“

Heute habe ich beobachtet, wie Leo, Nina und Annalou mit den Holzklötzen gespielt haben. Mit dabei war auch ein Stoffpferd. „Chumm mir baued es Huus fürs Pferd“ sagt Annalou. Alle waren begeistert von dieser Idee und das Bauen beginnt. Alle halfen eifrig mit und am Schluss liegt das Pferd schon im Haus. „Das isch e Badwanne fürs Pferd“ sagt Nina. Alle lachen.

Verfasserin: Isabelle

Der Sommer macht eine Pause

Trotz den vielen Veränderungen auf der Gruppe, brauchen die Kinder ein abwechslungsreiches Programm. Da hindert uns das Regenwetter nicht, ganz im Gegenteil. Vor der Kita hat sich eine herrliche Pfütze gebildet. Gut ausgerüstet machen sich Chloé und Ada voller Vorfreude auf den Weg. Bei der Pfütze treffen wir auf Gruppe Blau. Ada findet das spannend und nimmt sofort Kontakt auf. Chloé schnappt sich einen „Rührstab“ und zusammen mit Agnes rühren sie in der grossen trüben Suppe. Das Durchqueren der Pfütze mit Tempo (Ada) spritzt herrlich!

Verfasserin: Antonia

Die Bäbis werden gewickelt

Ada und Cléo waren heute Nachmittag ganz in das Spiel mit der Puppe vertieft. Sie äusserten den Wunsch, unsere Wickeltücher, Pflege-Tücher sowie Windeln in ihr Spiel einzubeziehen, um die Puppen wickeln zu können. Eine Ablage mit einer geeigneten Höhe wurde schnell gefunden. Mit voller Konzentration und grosser Ausdauer haben Ada und Cléo die Puppen gewaschen und die Windeln an und wieder ausgezogen.

Ada und Cléo imitieren mit ihrem Spiel die Tätigkeiten, wie in diesem Fall das Wickeln, der Erwachsenen. Dies wird als repräsentatives Spiel bezeichnet. Im Spiel rekonstruieren sie ihre erlebte Wirklichkeit. Sie sind noch nicht in der Lage, ihre Erlebnisse zu reflektieren oder sie in Gedanken vorweg zu nehmen. Durch das Nachahmen der Tätigkeiten verarbeiten sie ihre Erlebnisse sowie gemachten Erfahrungen und verinnerlichen diese. So erwerben Ada und Cléo spielerisch auch Qualitäten wie Fürsorge, Empathie und Verantwortung.

Verfasserin: Nadin

Wir lernen uns kennen

Wir sind in der dritten Woche am Eingewöhnen auf der Gruppe Orange. Heute sind Ava und Mattia auf Besuch. Damit Nadina vom Nachmittagsteam die Kinder auch kennenlernt und die Kinder sie, ist sie heute Morgen bei uns auf Besuch. Ava und Mattia arbeiten schon konzentriert am Tisch im Kreativbereich als Nadina kommt und sich zu ihnen an den Tisch setzt. Beide experimentieren mit den knalligen IKEA Farben. Ava drückt verschiedene Farben aufs Blatt, die sie mit einem Roller auf dem Blatt verstreicht, während Mattia mit den Farben Fäden zieht und Playmais darauf klebt. „Ich mache es Bild für mis Mami!“ sagt Ava zu Nadina. “Malsch du au es Bild?“ fragt sie Nadina weiter. “Ja ich chönt au es Bild für mis Mami mache!“ sagt Nadina, nimmt sich ein Blatt und beginnt ein Bild zu gestalten. Die drei sitzen noch lange am Tisch, malen, unterhalten sich und lernen sich so besser kennen.

Verfasserin: Tabita