"Ich schaffs ällei"

Im zweiten und dritten Lebensjahr ist ein Kind in der „analen Phase“. Es lernt in dieser Zeit Stuhl und Urin bewusst zu halten oder abzugeben. Enric erzählt mir auf dem Weg ins Badezimmer, dass er aufs WC gehen möchte. Enric signalisiert selbständig, dass er bereit ist, erste Schritte zum Thema „Trockenwerden“ zu erreichen. Er möchte das WC selbständig erforschen und zeigt Interesse am WC. Dort angekommen waschen wir gemeinsam die Hände. Eilig zieht sich Enric aus und wiederholt mehrmals den Satz: „Ich schaffs ällei“. Wenn er Unterstützung beim Ausziehen benötigt fordert er diese von mir ein. Enric setzt sich aufs WC und runzelt seine Stirn. Enric drückt so sein Verhalten aus. Er benennt, dass ein Bisi gekommen ist. Dies zeigt auf, dass Enric bewusst wahrnimmt, dass sich seine Blase entleert. Danach säubert er seinen Penis mit dem WC-Papier. Enric wirft das WC-Papier in das WC und spült. Danach ruft Enric fröhlich: „Ich schaffs ällei“. Enric zieht seine Kleider an und wir waschen gemeinsam unsere Hände. Die Eigeninitiative von Enric spiegelt das Bedürfnis wieder, sauber und trocken zu werden. Enric zeigt mit diesem Verhalten, dass er bereit ist, trocken zu werden. Trockenwerden ist ein Reifungsprozess, der bei jedem Kind individuell verläuft. Die Bezugsperson soll dieses Verhalten aufgreifen und das Kind dabei unterstützen.

Verfasserin: Fabia

Nase putzen

In dieser kalten Jahreszeit ist unser Immunsystem stark gefordert. Häufiges Nase putzen ist die Folge. Die „Schnuddernase“ muss jeweils sorgfältig gereinigt werden. Dies weiss auch Lotta. Kurzerhand putzt sie zur Abwechslung auch mal der Erzieherin die Nase. Diese Spielinteraktion (so tun als ob) beendet Lotta mit einem stolzen  Lächeln.

Verfasserin: Marie-Christine

Ausflug zum Weihnachtsmarkt

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Cobratram zum Hauptbahnhof, bestaunten
wir den hohen glänzenden Tannenbaum und schlenderten etwas durch die
Stände. Das Highlight für Samy, Benjamin und AnnaNinaCatarina war aber
natürlich die Fahrt auf dem Kinderkarussell! Sie alle schienen dies
schon zu kennen, konnten es kaum abwarten bis das Karussell zum stehen
kam und sie Platz nehmen durften. Das Auto wurde ausgesucht, da können
auch alle zusammen sitzen. Leuchtende Kinderaugen strahlten uns
entgegen. Nur zu schade, geht so eine Fahrt einfach zu schnell wieder
vorüber und alle wollten am liebsten sitzen bleiben für eine weitere
Runde… Um danach etwas aufzuwärmen gab es zum Zvieri warme Marroni
zum probieren, mmhhh so fein!

Verfasserin: Nadin

 

Schlafen kann so schön sein…

Schlafen dient den Kindern als Möglichkeit sich selbst zu regulieren und neue Energie zu sammeln für die weiteren Stunden in der Kita. Um entspannt einschlafen zu können, braucht das Kind Vertrauen in den Raum in dem es schläft und natürlich in die Person die bei ihm ist. Schlaf bedeutet für das Kind loszulassen und zu vertrauen, dass nichts passiert. Wichtig ist dabei für das Kind die Nähe einer Bezugsperson und sein Übergangsobjekt (Nuggi, Nuschi, Stofftiere). Nur so können die Kinder sich entspannen und einschlafen.

Verfasserin: Steffi

Waldtage im November

11.11. 2016

Kleine Trinkpause an der Bushaltestelle „Alte Trotte“, bevor es weitergeht in ein neues Waldabenteuer.

„Ufff!“ ist das eine Arbeit, mit Stöcken ausgerüstet helfen die Kinder Nahuel eine der Feuerstellen herzurichten um danach ein Feuer zu machen.

16.11. 2016

Unterwegs mit dem 13-er Tram bis zur Bushaltestelle „Alte Trotte“.

Das Feuer ist schon entfacht, jetzt heisst es Geduld haben, bis das Wasser für unseren Apfel-Zimt Tee kocht. Leona und Timocin warten geduldig, bis jeder von ihnen einen Teebeutel hineingeben darf.

„Feuerwehrmänner haben keine Schwerter!“ „Ja, aber Ritter haben Schwerter!“
Julia und Nicolas sind in eine spannende Diskussion vertieft, über Feuerwehrmänner und Ritter.

Sofia und Valeria haben sich einen bestimmten Baum ausgesucht, welcher als ihr Zuhause dient. Gemeinsam sprechen sie ihre Rollen im Spiel ab.

26.11.2016

Schwere Zuglast, Julia und Helena ziehen den Leiterwagen mit Hilfe von Nahuel.

Marcello entdeckt einen Marienkäfer, wir betrachten ihn, die Kinder stellen fest, dass er sich nicht mehr bewegt und ziehen den Schluss, dass er tot sein muss.

„Beobachter?“ oder „Philosoph?“
Marcello setzt sich auf den Waldboden und betrachtet das Bächlein. Auf meine Frage hin was er so genau betrachtet, erzählt er mir seine Beobachtung von dicken Ästen, welche über den grossen Steinen liegen.

Die Flugzeugpiloten Aurelia und Marcello sitzen gemeinsam auf einer alten Baumwurzel und fliegen in ferne Länder, vorzugsweise nach Amerika.

Verfasserin: Nadina

Kuscheltiere – was wäre die Kindheit ohne sie?

Objektiv gesehen sind sie nicht viel mehr als ein wenig Plüsch, ein Paar Kunststoffaugen, Nähte und Füllwatte.
Tatsächlich sind sie für Kinder oft über viele Jahre die treusten Freunde in allen Lebenslagen: Trostspender, Mutmacher, Böse-Träume-Verscheucher, Tränentrockner, Reisebegleiter, universell einsetzbare Spielkameraden, Kummerkästen und Übergangsobjekt. Schlicht und einfach eben die allergrößten Schätze!

Auch Flavio und Julia lieben ihre Plüschhasen und bringen sie jeden Tag mit in die Krippe. Wenn sie sie im Alltag wider entdecken „begrüßen“ sie ihre stoffigen Lieblinge wie alte Freunde.

Verfasserin: Bea

Neue Bücherecke

Seit einiger Zeit haben wir im Musikbereich eine kleinen Bücherecke, die sehr fest genutzt wird. Hier sieht man die Kinder während der Pause. Zu zweit schauen sie ein Buch an. Auch das neue Buch über Musik, indem man einige Instrumente kennen lernen kann und hört  wie sie klingen, fehlt nicht.

Verfasserin: Tabita

Neues Keyboard

Heute hat Markus uns ein Keyboard für den Musikbereich mitgebracht. Ava und Leo helfen dabei das Keyboard an einem geeigneten Ort aufzustellen. Ava fragt:“ Tabita wo chamers iistelle?“ Als es läuft wird fest auf die Tasten gedrückt. Ava und Leo bemerken, dass die Tasten die man drückt rot leuchten. Als Leo einen Knopf drückt beginnt ein Playback. Die beiden stehen hinter dem Keyboard und tanzen zur Musik.

Helena und Lars kommen, angezogen von der Musik, dazu. Auch sie wollen auf dem Keyboard spielen. Helena sagt:“ Lueg da isch dä Stuehl zum drufsitze!“. Schnell haben sie herausgefunden, wo man das Keyboard laut und leise stellt.

Verfasserin: Tabita

Mit Bohnen und Kastanien Klänge erzeugen

Heute habe ich ein Angebot mit Bohnen und Kastanien vorbereitet. Dazu habe ich einige Metallschüsseln, Schöpfer, Becher, Trommeln und Tamburine bereitgestellt. Aurelia lässt die Bohnen und Kastanien auf die Trommel rieseln und lauscht dem Klang. Maxim fordert sie auf, etwas für ihn zu kochen, so kommen die beiden in ein gemeinsames Spiel. Sie kochen Tee und essen Guetzli. Auch Chloë, Marcello und Liam kommen nach einer Zeit dazu. Ava klopft mit einem Löffel gegen die Metall- Gefässe, nun nimmt sie eins nach dem anderen hoch, stellt es auf den Kopf und schlägt mit dem Löffel darauf. Sie lacht mich fest an. Als sie die grosse Schüssel sieht, setzt sie sich rein und schaukelt darin.
Verfasserin: Tabita

Tanzende Seifenblasen

Ona zeigt mit dem Finger auf den Schrank und sagt etwas, dass ich zuerst nicht verstehe.
Plötzlich geht mir ein Licht auf und ich weiss was Ona aus dem Schrank möchte, die Seifenblasen.
Als ich Ona frage: “Möchtest du die Seifenblasen?“ sagt Ona: “Ja“.
Ich nehme die Seifenblasen aus dem Schrank und Ona beginnt vor Freude zu schreien.
Ona pustet und die Seifenblasen tanzen in der Luft.
Raphael, Ava und Noé versuchen die Seifenblasen zusammen mit Ona zu fangen.

Verfasserin: Claudia

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