Mir gönd in Zoo!

An einem sonnigen Donnerstagnachmittag macht sich die Gruppe Türkis mit Santiago, Lucas und Lou auf den Weg in den Zoo, um eine kleine Reise durch die Tierwelt zu unternehmen. Als erstes machten wir uns auf nach Australien, wo wir Leguane, Emus und Wallabys beobachten konnten und sogar das Fudi von einem Koala über uns entdeckten. Weiter auf der Reise fanden wir schlafende Otter in ihrem Bau und Fische, die wir aus einer ganz neuen Perspektive beobachten konnten. Dann statteten wir den Affen noch einen Besuch ab. Bei den Orang-Utans konnten wir mehrere Mama-Kinder-Paare entdecken und die Gorillas waren gerade sehr aktiv und rannten schnell vor der Scheibe durch. Das erschreckte die Kinder ein bisschen, doch nach ein paar weiteren Minuten beobachten (und etwas Abstand) merkten wir, dass sie nur am Spielen waren. Zum Abschluss assen wir einen feinen Zvieri und machten uns dann auf den Rückweg in die Kita.

Verfasserin: Caroline

 

Das Linsenbad

Heute befülle ich eine Wanne mit orangen Linsen und die Kinder konnten das Material befühlen, schütteln, entdecken, umfüllen und hatten so viel Spaß mit dieser einfachen Spielidee. Die Kinder können so viele sensorische Erfahrungen machen, kreativ und ganzkörperlich mit dem Material umgehen und sich individuell damit beschäftigen.
Hier sieht man wie wichtig Lernen mit allen Sinnen ist, aber wie wertvoll das sensorische Spiel für Kleinkinder ist. Beim sensorischen Spiel werden auf natürliche Weise Prozesse und Materialien erforscht, untersucht und Neues erschaffen. Das Erleben mit allen Sinnen fördert die sprachliche, körperliche, soziale und emotionale Entwicklung. Ganz oft beobachte ich, wie Kinder beim Sensorischen Spiel in einen Flow kommen. Das ist der Zustand des völligen Versinkens ins Spiel. Fühlen, Denken und Handeln sind „im Fluss“, daher der Name, und in völligem Einklang. In diesem Zustand findet echtes, intrinsisch motiviertes Lernen statt.

Verfasserin: Nadin

Spieglein-Spieglein…

Auf der Gruppe Türkis hängen in fast jedem Raum verschiedene Spiegel. Neu im Bildungsraum sind unsere geschwungenen Spiegel, welche lustige Effekte erzielen.

Ein Kind im Alter von einem Jahr hat oft eine besondere Beziehung zu Spiegeln. In dieser Phase beginnt das Kind, sich selbst und seine Umgebung intensiver wahrzunehmen. Hier einige Aspekte, wie ein einjähriges Kind auf einen Spiegel reagiert:

1.   Selbstwahrnehmung: Kinder in diesem Alter verstehen noch nicht vollständig, dass das Spiegelbild ihr eigenes ist. Oft greifen sie nach dem Spiegel oder berühren ihr Spiegelbild, weil sie denken, dass es sich um ein anderes Kind handelt.

2. Interaktion mit dem Spiegel: Sie können lachen, lächeln oder sogar mit dem Spiegelbild „sprechen“, als ob sie mit einem Spielkameraden interagieren würden.

3. Erkennen des Spiegelbilds: Ab etwa 18 Monaten erkennen Kinder in der Regel, dass das Bild im Spiegel sie selbst darstellt. Ein klassisches Experiment hierfür ist der „Rouge-Test“, bei dem ein Klecks Farbe oder Rouge auf die Nase des Kindes gesetzt wird. Wenn das Kind versucht, die Farbe von der eigenen Nase zu entfernen (anstatt vom Spiegelbild), zeigt dies, dass es sich selbst im Spiegel erkennt.

4. Förderung der kognitiven Entwicklung: Spiegel helfen bei der Entwicklung von Selbstbewusstsein, räumlichem Verständnis und motorischen Fähigkeiten, indem Kinder sehen, wie sie sich bewegen und reagieren.

Ein Spiegel kann also eine spannende Möglichkeit bieten, ein einjähriges Kind spielerisch in seiner Wahrnehmung zu fördern.

Verfasserin: Ilenia

Rollenspiel und Lernen durch Nachahmung

Helen und Zoe ahmen momentan Situationen und Tätigkeiten nach, die sie täglich von uns Erwachsenen beobachten. Sie sind voller Freude und Neugierde, wenn sie  Bruno füttern oder ihm den Schoppen geben dürfen. Dabei lernen sie auch zu warten, abzuwechseln und Rücksicht zu nehmen. Sowohl Helen als auch Zoe führen diese Tätigkeiten aus und üben die Mutter/Vaterrolle für Bruno zu übernehmen. Bruno scheint es zu gefallen, er bekommt durch die beiden viel Aufmerksamkeit und das gefällt ihm.

Es ist schön zu sehen, wie die Kinder miteinander interagieren, Empathie zeigen und für einander da sind.

Verfasserin: Carmen

Wir tischen für das Mittagessen

Im Ernährungsbereich, welcher sich in der Gruppe Rot befindet, essen die Gruppen Lila, Rot und Orange gemeinsam ZMittag und Zvieri. Heute helfen Ben, Léopoldine und Kalle beim Tisch decken. Kalle füllte grosse und kleine Wasserkrüge auf und stellt sie auf die Tische. Zudem füllte er für die Erwachsenen schon mal ein Trinkglas. Ben verteilte die Teller für die Kinder und die Erwachsenen. Léopoldine schaute, dass es bei jedem Teller auch Löffel, Gabeln und Messer hat. Sie lief mehrmals zwischen den Tischen durch und schaute genau unter die Tellerränder, ob da auch wirklich das Besteck liegt.

Als die Tische fertig gedeckt waren, rüsteten wir noch Gemüse und Früchte. Ben, Léopoldine und Kalle schälten mit dem Sparschäler je eine halbe Gurke. Mit dem Rüstmesser schnitten sie Gurkenringe ab und gaben sie in kleine Schüsseln. Die Gemüse- und Früchteschüsseln verteilten sie dann ebenfalls auf die Tische.

Ben, Léopoldine und Kalle haben für insgesamt 32 Kinder und sieben Betreuerinnen den Tisch gedeckt!

Vielen Dank für diese grosse Hilfe!

Verfasserin: Corina

 

Ich erzähle dir eine Geschichte

Heute hat Theo sein Globi-Buch von Zuhause mitgenommen. Als er sich damit hinhockte, ging es nicht lange und Noe und Albert gesellten sich zu ihm. Theo begann sogleich, seinen Freunden die spannenden Geschichten des Buches zu erzählen. Diese waren sichtlich interessiert und freuten sich über die Erzählungen von Theo.

Verfasserin: Tanja

Morgens gut in der Kita ankommen 

Morgens in der Kita anzukommen kann am Anfang ein emotionaler Moment für die Eltern sein. Es kann anspruchsvoll sein, das Kind morgens an die Erzieher/in zu übergeben, wenn das Kind selbst, aber noch nicht loslassen möchte. Morgens in der Kita ankommen – das ist tatsächlich ein Prozess, der immer entspannter werden wird, je vertrauter man mit der Kita ist und je klarer der Ablauf der Ablösung ist.

Um den Tag Stressfrei zu beginnen, ist es hilfreich sich bereits morgens zuhause genug Zeit zu nehmen um das Kind auf den kommenden Tag vor zu bereiten. In der Kita angekommen, das Kind bei Bedarf beim Ausziehen in der Garderobe unterstützen. Schenken Sie ihm Präsenz und Nähe. Wenn das Kind klammert, versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Das Kind darf Verlustängste haben, wichtig ist es dabei, diese nicht zusätzlich zu füttern. Begleiten Sie Ihr Kind in den Gruppenraum und setzen Sie sich vor dem «Tschüss» sagen mit Ihrem Kind zur Erzieher*in/Bezugsperson, um ihr/ihm wichtige Informationen für den Tag mitzuteilen.

Im besten Fall gestaltet man den Morgen mit dem Kind immer genau gleich. Eine Möglichkeit ist es z.B., dem Kind beim Ankommen immer das Kuscheltier oder Nuschi zu übergeben. Hat man immer den gleichen Ablauf, entwickelt es sich für das Kind als Ritual, was ihm sehr viel Sicherheit gibt. In der Eingewöhnungszeit, kann man sich dafür natürlich noch mehr Zeit nehmen.

Beim «Tschüss» sagen, ist es eine total normale Reaktion, wenn das Kind weint. Wichtig ist, dass die Erzieher*in das Kind innert kurzer Zeit trösten kann. Es ist deshalb sehr wichtig, dass man, nach dem man sich entschieden hat, sich zu verabschieden, das Kind der Erzieher*in übergibt und geht. «Hin und her’s» können die Kinder sehr verunsichern. Hat man Sorge, weil das Kind geweint hat, kann man mit der Erzieher*in vereinbaren, dass man sich z.B. ca. 15 Minuten später telefonisch kurz informiert, wie es dem Kind geht, damit man ohne Sorgen und Gedanken zur Arbeit gehen kann.

Verfasserin: Ilenia

 

Ich setzte meine Idee um

Wie baut man eine Garage? Was braucht es alles für eine Garage? Wie gross soll sie sein? Für ein oder für mehrere Autos? Mit diesen Fragen hat sich Kai an den Bau seiner Garage gemacht. Mit dem Ziel, am Ende eine Garage für sein Polizeiauto zu haben.
Verfasserin: Tanja

Das Morgen-/Nachmittagsritual

Das Kreisritual ist der Übergang zu den Angeboten. Die Kinder erfahren, welche Angebote heute in den Bildungsräumen stattfinden. Der Ablauf ist immer gleich, damit sich die Kinder orientieren können. Das Kreisritual findet im Eingangsbereich statt und die Teilnahme ist freiwillig. Wir sitzen in einem Kreis zusammen und starten mit einem Begrüssungslied. Danach werden die einzelnen Angebote vorgestellt. Jetzt können die Kinder frei wählen, welchem Interesse sie nachgehen möchten.

Auf der Gruppe Orange spielten die Kinder das Kreisritual regelmässig im Freispiel nach. Damit sie ihrem Interesse am Kreisritual noch vertiefter nachgehen können, haben sie jetzt neu einen eigenen Bereich unter dem Podest mit den Utensilien für das Kreisritual. Sie haben dort Sitzkissen und Plakate von den verschiedenen Bildungsräumen. Das Kreisritual kann jetzt identisch nachgespielt werden.

Rituale sind wiederkehrende Ereignisse und teilen den Tag in Abschnitte ein, die einen Anfang und ein Ende haben. Diese Situationen sind für das kindliche Erleben prägnant, weil in ihnen die Verbundenheit mit der Gruppe und den Erwachsenen spürbar wird.

Verfasserin: Claudia

 

Naïans Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Naïan! Wir haben heute den Geburtstag von Naïan gefeiert. Er hat seine zwei Kerzen ausgeblasen und dann haben wir den Kuchen gegessen. Nach dem Zvieri haben wir zur Musik getanzt und mit Luftballons weitergefeiert.

Verfasserin: Luisa

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