Wir färben Reis

Aufgrund mehrerer Beobachtungen, bei denen es um das Erforschen von Material und dessen Eigenschaften ging, habe ich beschlossen mit den Kindern Reis bunt einzufärben. Zuerst haben wir Essig und Lebensmittelfarbe in einem kleinen Krug miteinander vermischt. Schon hierbei konnten Geruchs- und Farbveränderungen wahrgenommen werden. Anschliessend füllten wir etwas Reis in wiederverschliessbare Säcke und gaben wenig Flüssigkeit dazu. Nun hiess es schütteln und rütteln, bis der gesamte Reis eingefärbt war. Die Kinder beobachteten, wie der Essig langsam den Reis einfärbte und der Sack immer bunter wurde. Nachdem der gesamte Reis eingefärbt war, gaben wir ihn in eine grosse Box zum trocknen, denn bis dahin war er noch sehr klebrig und feucht. Täglich hiess es umrühren, damit der Reis nicht klumpig wurde. Ein paar Tage später war alles getrocknet und der Reis färbte auch nicht mehr ab. Seitdem steht die Box im Kreativbereich zur Verfügung und der Reis wird eifrig für verschiedene Angebote genutzt.

Verfasserin: Anna

Toniebox

Gruppe Lila hat jetzt eine Toniebox und diese erkunden wir zusammen. Sabrina hat von Zuhause noch verschiedene Tonies mitgebracht, welche wir uns angehört haben. Es war spannend die Geschichten von TinkerBell und Mickey zuhören. Aber auch spannende Kinderlieder in verschiedenen Sprachen fanden wir alle ganz toll. Wir freuen uns auf weitere tolle Toniegeschichten.

Verfasserin: Sabrina

Wäsche falten

Kinder schauen den Erwachsenen Personen gerne Altagstätigkeiten ab und wollen vieles nachmachen oder mitmachen. Auf der Gruppe Türkis legen Erzieherinnen fast jeden Morgen eine ganze Wäschekiste voll Wäsche zusammen. Leopoldine schaut oft zu. Nun will sie aber seit einigen Wochen beim zusammenlegen der Wäsche helfen, was ihr sichtlich Freude bereitet. Leopoldine zeigt sich dabei sehr konzentriert und fördert zugleich Feinmotorik und Kognition. Diese Tätigkeit zieht sich über den ganzen Tag auch ins Freispiel. Dort beobachtet man sie oft, wie sie voller Konzentration z.B. Fensterfolien zusammenfaltet.

Verfasserin: Ilenia

Fein- und Grobmotorik vermischen sich beim Seile knüpfen und Knoten bilden

„Unter Feinmotorik versteht man die gezielte und koordinierte Bewegung kleiner Muskeln im Handgelenk, in der Hand, in den Fingern und sogar in den Zehen. Im Gegensatz dazu bezieht sich die Grobmotorik auf Gesamtbewegungen des Körpers, also die Fähigkeit, große Muskelbewegungen der Arme, Beine und Füße zu koordinieren.“

Es ist beeindruckend, welche feinmotorischen Fähigkeiten und vor allem auch, welche Kraft Nora beim Seile-Knüpfen in den letzten Monaten entwickelt hat. Ich bin überzeugt, dass sogar gewisse Erwachsene damit Probleme hätten, die eigene Kraft so gezielt einzusetzen, um einen sich streubenden Seilanfang durch eine viel zu enge Lücke zu bekommen. Bei meiner Beobachtung konnte ich zudem sehen, wie Nora ihren ganzen Körper einsetzte, um Seile festzuzurren. Mittlerweile kann sie ihren Freundinnen Tipps geben, wo diese mit dem Seilanfang durch müssen, dass der Knoten am Ende auch wirklich hält. Nora zeigt dabei eine gute Vorstellungskraft und die Fähigkeit zur Kooperation gepaart mit Kommunikationskompetenz. Sie hat ihre Technik nun verfeinert, da sie bereits seit Ende Juni 23 überall geübt hatte und dies sogar ins Prinzessinnen-Rollenspiel miteinbezogen hatte. Gerade ihr hellblaues Lieblingstuch bot ihr da noch ganz andere Möglichkeiten, wie man auf dem Bild erkennen kann. Es ist also nicht verwunderlich, dass gerade zu diesem Interesse bei einer Auswertung in letzter Zeit Angebote entstanden sind, wobei Nora neben der Kraft und Hand-Augenkoordination (zum Beispiel beim Nagelbrett herstellen) auch in der Vorstellungskraft und Feinmotorik (beim Körbchen weben) gefördert wurde.

„Die Motorik ist ein extrem wichtiger Bestandteil der Kindesentwicklung. Das liegt mitunter daran, dass sie eng mit vielen anderen Gebieten verknüpft ist. Die Motorik ist untrennbar mit der Sprachentwicklung, der sozialen Entwicklung, der Sinnesentwicklung und der körperlichen Entwicklung im Kindesalter verbunden.“

Verfasserin: Karin

 

Wir bauen uns eine Rutsche

In dem offenen Zeitfenster am Nachmittag haben wir im Gang Paletten so aufgebaut, dass wir später eine tolle Rutschmöglichkeit hatten. Die Kinder konnten sich austoben. Es gab eine lustige Rutschpartie mit vielen lachenden Gesichtern. Es brauchte auch eine Portion Geschicklichkeit beim hinaufklettern auf die Stühle und viel Mut zum herunterrutschen. Aber je öfters gerutscht wurde, um so sicherer wurden alle.

Verfasserin: Sabrina

 

 

Unser Ausflug – The Circle, Flughafen Zürich

Die Kinder mögen es sehr, neue Erfahrungen und Erlebnisse zu sammeln. So entdecken Sie die Welt auf ihre Weise und lernen in ihrem eigenen Tempo mehr dazu.

Letztens waren wir in Zürich, Flughafen – The Circle. Genau an diesem Wochenende fand das Flughafenfest statt und wir waren am Freitagmorgen dort. Um zum Park zu gelangen, durften wir mit der Seilbahn hochfahren. Die Kinder waren sehr konzentriert und fasziniert als es los ging. Danach konnten die Kinder ganz viel rennen, hüpfen und die Flugzeuge beobachten. Die Flugzeuge waren sehr laut und nah. Dadurch war es für die Kinder noch spannender die Flugzeuge zu beobachten und uns auf jedes Flugzeug aufmerksam zu machen. Sie haben versucht, alle Flugzeuge in der Luft zu entdecken, die sie noch sehen konnten. Vor Freude fingen sie an zu schreien und zu jubeln. Auf dem Platz waren schon einige Dinge für das Flughafenfest aufgestellt, so auch das Karussell. So konnten die Kinder auf das Gestell des Karussells klettern, rutschen und herunterspringen. Von dort aus hatten sie auch eine andere Perspektive die Flugzeuge zu beobachten.

Durch neue Informationen und Erfahrungen können wir verschiedene Entwicklungsbereiche der Kinder fördern. In den ersten drei Lebensjahren nimmt die Anzahl der Verbindungen im Gehirn zwischen Nervenzellen und Synapsen sehr schnell zu. Deshalb ist es wichtig mit den Kindern spannende und neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.

Verfasserin: Pinar

Ich lesen euch ein Buch vor

Mats war bis vor kurzem noch das jüngste Kind von Gruppe Gelb. Da mittlerweile mehrere Kinder im Säuglingsalter eingewöhnt wurden, ist er nicht mehr der Jüngste. Er findet die jüngeren Kinder sehr spannend und sucht im Spiel gerne deren Nähe. Interessiert setzte er sich zu den Babys auf die Decke und beobachtet sie. Er hat ein Bilderbuch dabei und schaut es sich neben ihnen an. Dabei wirkt es so, als ob er es den Babys vorlesen würde.

Verfasserin: Alexandra

Wir machen Kürbissuppe

Es ist wider Kürbiszeit und deshalb machen wir im Ernährungsbereich eine Kürbissuppe. Der Hokkaido Kürbis ist für mich der ideale Kandidat für mein leckeres Kürbissuppen-Rezept. Weil er überall erhältlich ist, eine essbare Schale hat, gut zu verarbeiten ist und kurze Garzeiten hat. Er ist vor allem aber auch in meinem Kürbis Rezept gelandet, weil er sich durch ein kräftiges, feines, nussiges Aroma auszeichnet.

Wenn das Schneiden des rohen Kürbisses doch zu mühselig ist oder Du kein geeignetes Messer hast, gibt es noch folgende Tipps die harte Schale eines Hokkaido zuerst zu „bearbeiten“, bevor er für mein Kürbiscremesuppe-Rezept kleingeschnitten wird:

-Mikrowelle nutzen – das ist wohl die schnellste und komfortabelste Methode. Den ganzen Kürbis in das Gerät legen und bei 700 Watt für drei bis vier Minuten weichgaren.
-Backofen nutzen – dauert etwas länger ist aber genauso effektiv. Den Hokkaido für ca. 20 Minuten bei ca. 160 Grad auf einem Backblech weichgaren.
-Kochtopf nutzen – den Kürbis in einen großen Topf in kochendem Wasser (ca. 5 cm Höhe) legen und mit einem Deckel für ca. 10 Minuten im siedenden Wasser weichgaren. Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken.
Danach lässt sich die die weichgegarte Schale angenehm und fast schon „butterweich“ durchschneiden, wenn Dir das lieber ist.

Für die Kinder habe ich die Variante mit dem Backofen gewählt, weil es zugleich auch noch etwas Röstaromen gibt und ich finde man merkt das auch später in der Suppe. Mit den Kindern haben ich die Suppe ohne Rezept gekocht für euch aber habe ich es zum Nachkochen aufgeschrieben.

Für diese Suppe benötigen wir:

1 Hokkaido Kürbis kleingeschnitten

1 EL Butter

4 Karotten geschält und kleingeschnitten

1 Zwibel fein gehackt

1 Knoblauch

1l Gemüsebrühe oder -fond – Brühwürfel, Paste, Pulver

400 ml Kokosmilch

1 TL Currypulver

Salz, Pfeffer – zum Abschmecken

 

Wir haben alles bereitgestellt, kleingeschnitten und dann Öl mit 1 El Butter in einem grossen Topf erhitzt. Die Zwiebeln und den Knoblauch angedämpft, danach die wichen Kürbisstücke und Karotten dazugegeben kurz mitgedämpft, mit Bouillon abgelöscht. Die Suppe haben wir dann gekocht bis die Karotten durchgegart waren. Wim von Gruppe Orange hat mir im zweiten Schritt geholfen, die Suppe mit dem Pürierstab zu pürieren und hat Kokosmilch dazugegeben, dann haben wir die Suppe noch einmal aufgekocht und abgeschmeckt.

En Guetä!

Verfasserin: Martina

Was Teodora gerne macht

Eine Lieblingsbeschäftigung von Teodora ist, mit Stiften, Papier und Stickern zu hantieren, Erfahrungen zu sammeln und einfach ausprobieren zu dürfen. Ausgeschlafen nutzt sie die ruhigen Minuten über Mittag, um zu zeigen, wo ihre feinmotorischen Fähigkeiten sind. Sie kritzelt mit den Farbstiften aufs Blatt, dabei werden die Farben mit mir benannt und sie sagt immer wieder „Ja“. Damit bestätigt sie meine Benennung der Farben. Sie reisst einzelne Sticker vom Blatt, zeigt sie mir und wir besprechen gemeinsam, was sie auf den Stickern sieht. Dann klebt sie diese aufs Blatt. Dabei zeigt sie sich ganz stolz.

Verfasserin: Carmen

 

Welche Elemente gibt es?

Im August und September entstanden einige naturwissenschaftliche Angebote zu den Elementen:

ERDE: Nachdem neue Samen angepflanzt wurden, und wir das Wachstum von Federkohl- und Randen-Keimlingen beobachtet hatten, durften die Setzlinge dann im Hochbeet eingepflanzt werden. (Diese wurden leider ziemlich bald von den Schnecken gefressen, daher ist davon leider nichts mehr zu sehen.) Auch ernteten wir dabei Zucker-Maiskolben und eine kleine Wassermelone. Von der Wassermelone durften an dem Tag alle anwesenden, die wollten, probieren.

FEUER: Wir erkundeten den Russ und die Wärme der Flamme einer Kerze mit allen Sinnen. Machten einen kleinen Auspuste-Wettkampf einmal mit und einmal ohne Röhrchen und philosophierten und testeten den Weg der Luft, wenn beim Auspusten der Kerze ein abgerundetes Objekt davorsteht. Dabei
kam ein Kind auf die spannende Idee die Luft würde durch den Boden gehen und auf der anderen Seite des Hindernisses wieder herauskommen um die Kerze dort auszupusten. Auch erstickten wir die Kerze in einem für die Kinder sehr faszinierenden Vakuum-Experiment. Einige der Kinder wollten der leicht im Wasser stehenden Rechaud-Kerze mit einem Gläschen gerne selbst die Luft abschnüren, um die Kraft des Vakuums durch das daraufhin im Glas ein wenig hochgesaugten Wassers selbst zu spüren und das Vakuum alleine wieder auflösen zu können.

LUFT: Zum Beispiel konnten die Kinder beim Luftexperiment gebastelte Heissluftballone mit der warmen Luft eines Föhns steigen lassen. Beim Fangen war ein Kind etwas unvorsichtig, weshalb wir danach mit dem kaputten Ballon auch gleich noch den Unterschied erkunden konnten, wenn ein Ballon keine Luft speichern kann. Sichtbares Resultat: Er fällt viel schneller und damit heftiger auf dem Boden auf, nachdem es grundsätzlich schon sehr schwierig ist, diesen defekten Ballon überhaupt abheben zu lassen.

WASSER: Dazu beobachten wir, wie sich ein runder Traubenzucker, Deko-Zucker-Sterne, Gummi-Cola-Fläschchen, Zucker auf einem Häufchen, Smarties, Heidelbeeren mit und ohne schützende Schale, Rosinen, Öl und gefaltete Papierblumen verhalten, wenn wir diese ins Wasser geben. Dabei
brauchten die Kinder etwas Geduld. Das Highlight: Es durfte am Ende sogar probiert werden!

Verfasserin: Karin

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