Online Diary

Chrottepösche, Löwenzahn, Pusteblume und andere Blüten

“Das wird denn e Pusteblueme!” sagt Marie (eine frisch aufgegangene Löwenzahnblume in der Hand) zu ihren Freundinnen Nora, Sophia und auch zu Philippa und Hannah in der Nähe. Daraufhin Karin: “Die leider nüme… will sie jetzt scho pflückt hesch.” Die Kinder sind etwas entrüstet, als Karin ihnen erklärt, dass diese gepflückte Blume nun nicht mehr fertig blühen, wachsen und ihre Babys/ Flugsamen entwickeln kann, welche ja dann auf der Pusteblume darauf warten wegzufliegen und im Boden zu neuen Pusteblumen heranzuwachsen.
Daraufhin machen wir uns im Innenhof zusammen auf die Suche nach Löwenzahnblumen in verschiedenen Stadien. Gleich in der Nähe entdecken wir eine verblühte Blume, bei der bereits ein wenig der weissen wuscheligen Anteile aus dem Grün herausgucken. Die gelben Blütenblätter hängen noch verwelkt daran. Gleich daneben eine, bei der bereits diese Blütenanteile abgefallen sind und auch weitere Knospen und frisch bis schon vollkommen geöffnete Blüten sind zu entdecken. Dort konnten wir die Unterschiede bis zur vollen Blüte gut betrachten. Später fand Karin eine Pusteblume, die schon beinahe fertig entwickelt und gerade dabei war sich zu entfalten. Marie und Nora wollten sie freudig betrachten. Wir machten ab, wieder nachzusehen, ob sie in den nächsten Tagen mehr geöffnet, oder bereits ohne die Samen sein würde.
Und am Ende findet Marie sogar eine “fertige” Pusteblume: Sie ist mächtig stolz, als sie ihre Freunde zusammenruft, um den Kindern die Pusteblume zu zeigen und freut sich, dass diese sogar gepflückt werden darf und Marie zusammen mit Philippa die kleinen Babys oder eben Samen wegpusten kann. Los kleine Flieger, wachst wo anders zu Pusteblumen heran!
Schon ein paar Tage zuvor kam das Thema auf, dass aus dem Löwenzahn Pusteblumen würden und die älteren Kinder hatten riesen Spass, als wir auf dem Rückweg vom “Vögelispielplatz” einige am Wiesenrand pflücken und zerpusten konnten. Karin zeigte dabei zum Bsp. Gianna auch, dass die gelbe Farbe des Löwenzahns sogar an der Nase abfärben kann. Das fand Gianna sehr lustig, wollte es aber selbst nicht ausprobieren.
Etwas früher im Monat wurden Blumen von Philippa und Anita gepflückt und dann, als sie diese nicht mehr mittragen wollten, aus Spass voller Wucht zertreten. Karin versuchte die Haltung zu vermitteln, dass wenn die Kinder sie schon pflücken würden, dass sie diese dann auch nutzen und auf sie acht geben sollten, da sie doch so gepflückt nicht mehr wachsen
und welken würden.
Blumen scheiden jedoch die Gemüter der Kinder. Ein paar Tage zuvor liefen wir nämlich am Jumbo vorbei und die Kinder hatten keine schönen Worte für deren farbig blühendes und würziges Angebot… Da gab es laut der Kinder nämlich nur “Gaggi-Blumen” zu kaufen. Die Kinder umzustimmen war unmöglich: Nicht einmal durch Argumente wie, dass Pflanzen doch für unsere Luft zum Atmen sorgen würden oder dass durch einige von ihnen unser Essen lecker gewürzt werden könne.
Verfasserin: Karin

Doppelknopf

Mara übt sich gerade im Knöpfen eines Doppelknopfs. Sie nimmt das Seil und wickelt es geschickt herum. Danach geht Mara zum Hocker und wickelt das Seil dort herum.  Als ich Mara frage, was sie da macht, antwortet sie «Doppelknöpfe». Ich frage Mara, woher sie das kann? Mara antwortet, von ihrem Vater.

Verfasserin: Claudia

 

 

Menuplan KW 16

Was ist eigentlich ein “Angebot”?

Um ein “Angebot” mit den Kindern umzusetzen, braucht es vorher einige Überlegungen und Vorbereitungen. Ich überlege mir vorab, was ist das aktuelle Interesse eines Kindes oder der Kindergruppe? Anhand von meinen Beobachtungen kann ich dann eine Idee/ein Thema für mein “Angebot” ableiten. Habe ich mich für ein Thema entschieden, plane ich einen Ablauf oder eine Gliederung für mein “Angebot”.

Ein “Angebot” besteht aus:

1.    Dem Einstieg ins Thema

Dabei wird das Interesse für das Angebot bei den Kindern geweckt, in dem ich ihr Vorwissen aktiviere, Spannung aufbaue und einen Bezug zum Thema herstelle.

 

2.    Dem Hauptteil

Jetzt wird das Thema vertieft. Die Kinder können neue Erkenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen sammeln. Die Kinder kommen selber ins Tun und setzen sich mit dem Thema auf vielfältige Art auseinander.

 

3.    Dem Ausklang

Das Angebot kommt langsam zum Schluss und die Kinder werden auf den Abschluss des Angebots vorbereitet. Es entsteht ein bewusster Übergang vom Angebot in den gewohnten Tagesablauf.

 

Wichtig ist bei einem Angebot, dass wir die Ideen und Inputs der Kinder aufnehmen und einbauen. Dadurch bleiben die Kinder interessiert und aktiv dabei. Sie fühlen sich abgeholt, willkommen und wertgeschätzt. Unser geplantes Angebot kann sich also in eine ganz andere Richtung entwickeln, als wir es geplant haben. Wir bleiben kreativ und offen für Neues.

 

Umsetzung des Angebotes zum Thema:

«In verschiedene Tiercharaktere schlüpfen und ihre Bewegungen und Charaktereigenschaften ausleben»

 

1. Im Morgenkreis stelle ich mein Angebot vor.

 

2. Zum Einstieg schauen wir uns verschiedene Tiere an und sprechen über die Tiere. Wir finden gemeinsam heraus:

–       Wie heissen die Tiere?

–       Was für Geräusche machen die Tiere?

–       Wie bewegen sich die Tiere?

–       Was haben sie für einen Charakter?

 

3. Im Hauptteil verkleiden wir uns als Tiere und spielen den Charakter der Tiere nach. Plötzlich zeigt uns Wim eine Yoga-Übung. Ich gehe darauf ein und turne Wim die Yoga-Übung nach. Wir verbinden beide Themen und schlüpfen in die Tierrollen zurück.

 

4. Als Ausklang machen wir einen Spaziergang durchs Schlafzimmer. Alle Tiere folgen einander, danach ziehen wir unsere Verkleidungssachen ab und verwandeln uns zurück in Kinder.

Verfasserin: Claudia

 

Die Eiersuche

An diesem Tag durften alle Kinder der Kleinkindgruppen im Innenhof die Osternester und Ostereier suchen, die der Osterhase für uns versteckt hatte. Bevor die Suche gestartet hat, haben wir uns besammelt, um den Kindern zu erklären, was wir im Innenhof suchen werden. Jedes Mal, wenn Jan und Kuno ein Ei zusammen entdeckt haben, waren sie erstaunt und erfreut. Sie haben die Eier im Osternest genau betrachtet und wollten direkt die Schokoladeneier aufessen. Der grosse Schoggi-Osterhase war für unsere Kinder ein Highlight! Sie wollten den Osterhasen überallhin mitnehmen und den anderen Kindern zeigen. Zum Schluss haben wir das Osternest mit auf die Gruppe genommen und natürlich wurde der Osterhase von den Kindern getragen. Zum Zvieri durften sie einige Eier und Schokoladeneier essen.

Verfasserin: Pinar

 

 

Hurra, Hurra, Sabrina ist wieder da!

Nach einer kurzen und intensiven Babypause kehrt Sabrina als Nachmittags-Gruppenleiterin auf Gruppe Lila zurück. Natürlich durfte hier ein Willkommensplakat für einen würdigen Start nicht fehlen. Das Team sowie die Kinder freuen sich sehr auf Sabrina. Schön, bisch wieder da!

   Verfasserin: Anna

Menuplan KW 15

Der Osterhase ist gekommen!

In der Kita Regenbogen feierten wir direkt nach unserem Geburtstag eine Woche lang Ostern. In dieser Zeit wurden Eier bemalt, Hasenohren gebastelt, Eierläufe gemacht und noch vieles mehr. Zum krönenden Abschluss am Donnerstag stattete uns der Osterhase einen heimlichen Besuch ab und versteckte im Innenhof Nestchen und farbige Eier! Die Gruppe Türkis machte sich nach dem Mittagsschlaf mit Nico, Luca und Bruna auf die grosse Suche. Mit Adleraugen schritten wir durch den Innenhof und suchten alle Blumentöpfe, Bänke und die Wiesen ab, ob es dort etwas zu finden gibt. Nico freute sich riesig über den Fund des grossen Osternestchens und untersuchte gespannt den Inhalt. Nun ging es aber noch darum, die farbigen Eier zu finden. Hochkonzentriert suchte er weiter und auch Luca half mit etwas Hilfe bei der Suche mit. Am Ende präsentierten sie stolz ihren Fund und überraschten auch Bruna damit, als sie wieder aufwachte. Was für ein Tag, vielen Dank lieber Osterhase!

Verfasserin: Caroline

Light & Magic

Im Bewegungsraum befand sich in der Jubiläumswoche der Light and Magic Raum, in dem verschiedene Sinne gefördert wurden. Gestartet hat er mit einem Geruchsstand bei dem man an Säckli mit verschiedenen Gewürzen riechen konnte. Weiter ging es in den Bereich, in dem man mit Schwarzlicht-Farbe experimentieren konnte. Man durfte sich schminken und unter dem Schwarzlicht die Schwarzlichtschminke im Spiegel betrachten. Zudem waren die Wände mit Sternen und Planeten bemalt, die von den Kindern und Eltern weitere Kunstwerke erhalten haben. Weiter durch einen Vorhang gelang man in einen Gang. Dort durfte man durch die Luftballone und Lichter die von der Decke hingen durchlaufen und diese betrachten. Manchmal klingelten auch kleine Glöckchen. Eine Bunte Luftballon-Klang-Welt. In der Mitte des Raumes befand sich ein Ruheort, in dem man sich hinlegen oder hinsetzen durfte und den Sternenhimmel wie das projezierte Weltall an der Wand betrachten konnte. Im Hintergrund lief Meditations Musik mit der man sich richtig entspannen konnte.

Verfasserin: Ilenia

Menuplan KW 13